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ADAC Hockenheim Historic // Legendäre Rennhelden in legendären Rennfahrzeugen

  • 20. Auflage des Jim Clark Revival vom 9. bis 11. Mai auf dem Hockenheimring
  • Die „Tourenwagen Golden Ära“ sind eines der Highlights im Programm
  • DTM-Ikone Roland Asch startet gleich auf zwei legendären Rennfahrzeugen

Auch zur 20. Auflage lässt das Programm der ADAC Hockenheim Historic – Das Jim Clark Revival keine Wünsche offen. Historische Rennfahrzeuge aller Klassen bilden bei einer der größten Classic-Veranstaltungen Europas einen mitreißenden Querschnitt aus fast einem Jahrhundert Rennsport ab. Ob Formelfahrzeuge, Sport- und GT-Boliden oder Tourenwagen – echte Racing Fans kommen angesichts von mehr als 500 Teilnehmern mit ihren automobilen Schätzen an den drei Veranstaltungstagen voll auf ihre Kosten.

Das bunte Programm ist gespickt mit Highlights. Da wären die teils fast unbezahlbaren GP-Renner der 1920er- bis 1960er-Jahre der Historic Grand Prix Cars Association, die nach vielen Jahren wieder den Weg nach Hockenheim antreten. Oder die britischen Gäste der Masters Historic Racing, die mit vier Serien am Start sind: Die „Masters Racing Legends for 1966 to 1985 F1 Cars“, die „Masters Le Mans 90s+“ sowie die „Masters Pre-66 Touring Cars“ und „Masters Gentlemen Drivers“.

Imposantes Feld an Tourenwagen
Zu den Publikumslieblingen der ADAC Hockenheim Historic zählen zweifellos auch die „Tourenwagen Golden Ära“ mit ihren Boliden aus der „guten alten“ DTM bis 1995, den Super-Tourenwagen aus der STW und neuerdings auch den diversen Porsche-Cup-Modellen. Insgesamt, und das sprengt alles bisher Dagewesene, haben 92 Teilnehmer für das Stelldichein auf dem Hockenheimring genannt. Und in diesem imposanten Feld finden sich nicht nur die legendären Rennfahrzeuge dieser unvergessenen Epoche, sondern auch Legenden am Steuer. Legenden wie Roland Asch.
Gleich 1988, in seinem ersten Jahr in der DTM, feierte Roland Asch im zarten Alter von 38 Jahren im privaten Mercedes 190E 2,3-16 seinen ersten von zwei Vizetiteln. Der zweite folgte im Jahre 1993 als Mercedes-Werkspilot im Klasse-1-190er. 172 Mal stand er am Start eines DTM-Rennens, sechs Siege, 32 Podestplätze und fünf Pole-Positions umfasst seine Bilanz. 74 Lenze hat der Schwabe aus Ammerbuch mittlerweile auf dem Buckel – doch noch immer sprüht der Rennfahrergeist aus jeder seiner Poren.

DTM-Legende Roland Asch hat ehrgeizige Ziele fürs Rennwochenende
„Hockenheim“, betont Asch, „ist mein Heimrennen. Dort zu fahren war immer etwas Besonderes für mich. Deshalb und weil ich immer ein Fan von Jim Clark war, freue ich mich ganz besonders aufs Jim Clark Revival.“ Wo Roland gleich auf zwei Autos startet. Zum einen ein Mercedes 190E 2,5-16 Evo1 aus dem Jahr 1989, den er sich mit Ferdi Weischenberg teilt. Und dann der Ford Sierra RS500 Cosworth, den er gemeinsam mit seinem ebenfalls im Motorsport erfolgreichen Sohn Sebastian (38) auf dem Stand von 1986 liebevoll aufgebaut hat. Und den er gemeinsam mit dem zweimaligen Champion des ADAC GT Masters auch pilotieren wird. Mit kaum weniger Biss als damals.

„Auch wenn’s altersbedingt an der einen oder anderen Stelle zwickt – im Rennwagen fühlt sich alles an wie damals“, lacht Roland. „Die Rennserie ist toll, man trifft immer wieder alte Gesichter. Ob Heger, Nissen, Thiim, Grohs oder andere – es ist immer wieder schön, mit den Jungs zusammenzukommen. Besonders freue ich mich darauf, mir mit Sebastian den Cossie zu teilen, den wir in Eigenregie aufgebaut haben.“ An Ehrgeiz mangelt es dem Ex-Profi nicht: „Ich will vorne mitfahren, ich will gewinnen, daran hat sich nichts geändert. Das ist bei einem Rennfahrer einfach so. Nur rumrollen hat ja auch keinen Wert.“ Dass die alten den modernen Boliden in fast allen Performance-relevanten Belangen unterlegen sind, stört Asch nicht – im Gegenteil: „Ich fahre die alten Autos lieber. H-Kulissenschaltung, Zwischengas, kein ABS oder andere elektronische Helferlein, der gute alte Popometer, der zählt – das gefällt mir.“

Dass Classic-Veranstaltungen wie die ADAC Hockenheim Historic seit Jahren boomen, ist laut Asch leicht erklärt: „Früher war alles weniger professionell, aber dafür vielleicht ehrlicher und für die Fans greifbarer. Und das ist auch bei den ‚Tourenwagen Golden Ära‘ so: Die Zuschauer kommen ganz nah ran, unser Team ist mit einem Zelt da, abends sitzen wir zusammen – so wie früher. Und das ist sehr schön.“

Elf faszinierende Rennserien, familienfreundliche Eintrittspreise
Elf Rennserien stehen bei der ADAC Hockenheim Historic am Start und jede ist so geschichtsträchtig und faszinierend wie die andere. Und wie immer gibt’s den optischen wie akustischen Genuss zum kleinen Kurs. Das Freitags-Ticket kostet nur 17, die Tageskarten für Samstag und Sonntag 39 respektive 34 und das Wochenend-Ticket 54 Euro. Natürlich inklusive Tribünenplatz und Fahrerlager mit abwechslungsreichem Rahmenprogramm. Schüler und Studenten bezahlen die Hälfte, Kinder unter 14 Jahren und Rollstuhlfahrer haben kostenlosen Einlass. Karten gibt’s an den Tageskassen oder unter: www.hockenheim-historic.de/info/tickets/

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