Zweimal Podium für Markus Pommer/Valentino Catalano: ein (fast) perfekter Rennsonntag
Das Heimspiel von GEBHARDT Motorsport und seiner vier Rennfahrer aus der Region hielt beim ADAC Prototype Cup Germany auf dem Hockenheimring so ziemlich alles bereit, was ein Rennwochenende bereithalten kann. Freud und Leid lagen nah beieinander. So rutschte das Art Car mit Startnummer 80, der Duqueine D08 mit dem Belgier Maxim Dirickx am Volant, im ersten Sonntagsrennen von der Piste. Während der 19-Jährige auf den Start im abschließenden Lauf am
Nachmittag verzichtete, konnte sein Einsatzwagen wieder repariert werden. Jacob Erlbacher aus Böblingen vertrat seinen Teamkollegen unerwartet als Solist und sicherte sich als Fünfter wertvolle Punkte für die Meisterschaftswertung. Die Gipfelmannschaft des Traditionsrennstalls aus Sinsheim blieb mit zwei Podiumsplatzierungen am Sonntag weiterhin im Titelrennen. Markus Pommer aus Heilbronn und Valentino Catalano aus Westheim in der Pfalz freuten sich über einen zweiten und einen dritten Platz. Michael Herich (Brühl) und Sven Barth (Eberbach) kamen in beiden Sonntagsrennen mit der #90 gleichsam über die Distanz.
- Weitere 36 Meisterschaftspunkte eingefahren: Titelverteidiger Markus
Pommer (33) und “Vale” Catalano (18) sammelten Führungskilometer
und durften zweimal auf dem Siegerpodium mit Sekt duschen. - Hochsommerlich-heiße Runden mit dem Ginetta G61 im historischen
MOMO-Design: guter fünfter Platz im Sonntagsrennen am Vormittag
als Highlight für die Routiniers und Sympathieträger Barth/Herich. - Mit Reservehauben zurück in den Wettbewerb: Die Boxenmannschaft
um Carl David Jennings unterstreicht im badischen Motodrom, dass
Teamwork der Erfolgsfaktor Nummer eins ist. Drei 55-Minuten-Rennen
bei großer Hitze stellen eine besondere Herausforderung dar. - “Wir spielen weiterhin im Titelrennen mit”, konstatierte Teamchef Fritz
Gebhardt. “Wir haben einiges erlebt beim Racing Weekend –
Gelbphasen, eine Rennunterbrechung und Reparaturen. Letztere hat
unser eingespieltes Team in jeder Situation in den Griff bekommen.”