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Lärmemissionen

Strenge Überwachung der täglichen Lärmemission

Die behördliche Genehmigung gibt exakt vor, wie viele Tage der Streckenbetrieb jeweils in den vier Lärmstufen (A bis D) im Jahr nutzen darf und welche Ruhezeiten innerhalb der jeweiligen Lärmstufe einzuhalten sind. Deshalb sind um den Ring vier permanente Messstationen installiert. Diese Stationen dokumentieren rund um die Uhr die Geräuschemission am Ring und senden die Daten unmittelbar an das Landratsamt. In der Race Control wird die Lärmmessung dieser Stationen ebenfalls überwacht. Die Messtechnik wird regelmäßig ausgetauscht und einmal täglich kalibriert. Die Firma Genest und Partner ist seit 2002 als unabhängiges Messinstitut mit der emissions-schutzrechtlichen Überwachung der Auflagen für den Betrieb des Rings beauftragt und erstellt jeden Monat zusätzlich einen Messbericht, in welchem die täglich erhobenen Daten zusammengefasst und an das Landratsamt geschickt werden. Dort wird der Messbericht geprüft und bestätigt.

Umgang mit Lärmphasen

Die Hockenheim-Ring GmbH ist bestrebt, einen sehr sorgsamen Umgang mit den gesetzlich geregelten Lärmkontigenten, und -zeitfenstern zu pflegen und durch einen Veranstaltungsmix eine Entlastung für die Bürger zu schaffen. So werden die zulässigen Betriebstage pro Jahr nicht ansatzweise ausgereizt: Nur ca. 60% der genehmigten Lärmtage werden derzeit durchschnittlich in einer Saison am Ring eingesetzt. Die meisten Betriebstage fallen in die Kategorie C mit 98 Dezibel. Hier setzt das Unternehmen auf freiwillige Selbstbeschränkung: Für den Testbetrieb in der Lärmkategorie C sieht die Genehmigung maximal einen Betrieb von 8 bis 20 Uhr vor. Seit Jahren wird erst um 9 Uhr gestartet. Die Mittagspause dauert in den allermeisten Fällen eine Stunde oder mehr und ist damit länger als die vorgeschriebenen 30 Minuten.

Veranstaltungsmix und Ruhephasen

Die Hockenheim-Ring GmbH legt seit Jahren Wert darauf, nicht-motorsportliche Events wie Breitensportveranstaltungen am Ring zu etablieren, da diese nicht nur für die Bürgereinbindung, sondern auch für den Lärmschutz positiv zu bewerten sind. Des Weiteren bemüht sich der Ring um wirtschaftlich tragfähige Großveranstaltungen, die mit Streckensperrzeiten für Auf- und Abbau einhergehen, und somit gleichzeitig die Lärmbelastung verringern. (z. B. Konzerte, Festivals, aber auch motorsportliche Großveranstaltungen wie DTM und NitrOlympX). Kumuliert kommen hier mehrere Wochen „Ruhezeit“ in der Saison zusammen.

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